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Kannst du nachts nicht durchschlafen oder hast du Probleme beim Einschlafen? Jeder Dritte schläft schlecht, wobei Stress, elektronische Geräte und Arbeiten von Zuhause oft dafür verantwortlich gemacht werden. Gerade in Zeiten von Corona kennen das viele von uns. Und wer schon einmal eine schlaflose Nacht mit Hin- und Herwälzen verbracht hast, weiß wie man sich am nächsten Tag fühlt, wenn man wach wird: müde, launisch und unkonzentriert. Aber mach dir keine Sorgen, wenn du nur einmal nicht genügend Schlaf bekommst, das ist nicht weiter tragisch. Aber wusstest du, dass regelmäßiger Schlafmangel auch ernsthafte Folgen für die körperliche Gesundheit haben kann?

Symptome

Zu den primären Anzeichen und Symptomen von Schlafmangel gehören übermäßige Tagesmüdigkeit und Beeinträchtigungen im Alltag, wie verminderte Konzentration, langsameres Denken und Stimmungsschwankungen. Weitere Symptome sind:

  • übermäßige Schläfrigkeit
  • Energiemangel
  • Kurzatmigkeit
  • Kopfschmerzen
  • eingeschränkte Leistungsfähigkeit
  • Depressive Verstimmungen
  • Reizbarkeit

Konsequenter Schlafentzug oder regelmäßige, schlechte Schlafqualität erhöhen allerdings die Gefahr für ernsthafte Krankheiten wie Fettleibigkeit, Herzkrankheiten und Diabetes . Er zerrt außerdem an den geistigen Fähigkeiten und vermindert die Lebensqualität. Wir erklären dir, was mögliche Folgen von Schlafmangel sind und wie er sich auf bestimmte Körperfunktionen und Systeme auswirken kann.

Mögliche Folgen von Schlafmangel:

  • Langfristige Stimmungsstörungen
  • Konzentrationsschwächen
  • Herz - Kreislauf - Erkrankungen
  • Geschwächtes Immunsystem
  • Gestörter Hormunhaushalt
  • Gewichtzunahme

Mögliche Folgen von Schlafmangel:

  • Langfristige Stimmungsstörungen
  • Konzentrationsschwächen
  • Geschwächtes Immunsystem
  • Gestörter Hormonhaushalt
  • Gewichtszunahme
  • Herz - Kreislauf Erkrankungen

Langfristige Stimmungsstörungen

Während des Schlafens laufen viele Prozesse im Gehirn ab. Ein Teil des Gehirns, die Amygdala, die sich mit Emotionen beschäftigt, wird durch zu wenig Schlaf beeinträchtigt. Dadurch können negative Emotionen und Stimmungen verstärkt werden. Angesichts der Tatsache, dass eine einzige schlaflose Nacht dich am nächsten Tag reizbar und launisch machen kann, ist es nicht überraschend, dass chronischer Schlafmangel zu Folgen wie langfristigen Stimmungsstörungen wie Depressionen und Angstzuständen führen kann.

Konzentrationsschwächen

Nach mehreren schlaflosen Nächten fühlt man sich niedergeschlagen und kraftlos und es fällt schwieriger sich zu konzentrieren und Entscheidungen zu treffen. Denn Schlaflosigkeit beeinträchtigt den präfrontalen Kortex, der für das logische Denken zuständig ist. Dadurch fällt es schwerer neue Erinnerungen zu bilden, was das Lernen und Denken beeinflussen kann. Als weitere Folge, kann auch die Gefahr von Verletzungen und Unfälle steigen.

Geschwächtes Immunsystem

Unsere Gesundheit hängt stark mit dem Schlaf zusammen. Wenn du häufig zu kurz schläfst, können in dieser kurzen Zeit nicht genügend Antikörper und Zellen zur Infektionsbekämpfung gebildet werden. Dadurch ist man anfälliger für Infektionen und Viren können schlechter abgewehrt werden. Wenn man bereits unter eine Erkältung oder anderen Atemwegserkrankung leidet, kann auch das Abklingen der Krankheiten dadurch länger dauern. Daher kann längerer Schlafentzug langfristig unser Abwehrsystem stören.

Herz - Kreislauf - Erkrankungen

Weitere Folgen von Schlafmangel können Herz – Kreislauf - Erkrankungen sein. Studien haben starke Zusammenhänge zwischen Schlafproblemen und Problemen wie Bluthochdruck, Herzinfarkten und Schlaganfällen festgestellt. Denn während des Schlafens laufen Prozesse im Körper ab, die den Blutdruck und den Blutzuckerspiegel regulieren. So steigt bei regelmäßigem Schlafentzug zusätzlich auch das Risiko an Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes zu erkranken.

Gestörter Hormonhaushalt

Schlaf hilft dem Körper, verschiedene Hormone richtig zu produzieren und zu regulieren. Unzureichendes Schlafen kann die Hormonproduktion, wie die von Wachstumshormonen und Testosteron, beeinflussen . Außerdem führt es dazu, dass zusätzliche Stresshormone wie Noradrenalin und Cortisol freisetzt werden. Eine weitere Folge von regelmäßigen Schlafunterbrechungen kann sogar Unfruchtbarkeit sein, da die Ausschüttung von Fortpflanzungshormonen verringert wird.

Gewichtzunahme

Wer zu wenig schläft, kennt das Gefühl bestimmt, tagsüber sehr hungrig zu sein. Denn Schlaf beeinflusst auch die Hormone, die das Hunger- und Sättigungsgefühl steuern. Menschen mit Schlafentzug haben einen geringeren Leptinspiegel. Leptin ist das Hormon, das für ein Sättigungsgefühl sorgt. Das bedeutet, dass schlechter oder zu wenig Schlaf dauerhaft Auswirkungen auf das Gewicht haben kann und somit auch zu Übergewicht führen kann.

Was sind die Ursachen von Schlafmangel?

Eine Vielzahl von Faktoren können Schlafentzug verursachen oder dazu beitragen. Schlafstörungen oder medizinische Erkrankungen wie zum Beispiel Schlafapnoe, eine Atmungsstörung, die Dutzende von nächtlichen Erwachungen verursacht, kann sowohl die Schlafdauer als auch die Schlafqualität beeinträchtigen. Andere medizinische oder psychische Probleme, wie Schmerzen oder allgemeine Angststörungen können ebenfalls die Qualität und Quantität des Schlafs beeinträchtigen. Hier kannst du mehr zu den Ursachen von Schlafstörungen lesen.

In den meisten Fällen liegt es aber an schlechten Schlafgewohnheiten. Du kennst das bestimmt. Abends beschließt du doch mal länger wach zu bleiben und eine Fernsehserie zu schauen oder ein gutes Buch zu lesen. Ein inkonsistenter Schlafrhythmus kann hierdurch schnell entstehen. Auch berufliche Verpflichtungen sind ein weiterer häufiger Grund für Schlafentzug. Arbeiter mit langen Arbeitszeiten oder Nachtschichten haben möglicherweise nicht genug Zeit für ausreichenden Schlaf.

Wie kann man Schlafmangel behandeln?

Der beste Weg, um Schlafmangel zu vermeiden, ist sicherzustellen, dass du ausreichend Schlaf bekommst. Doch wie viel Schlaf brauchen wir eigentlich?

Die meisten von uns brauchen etwa 8 Stunden qualitativ hochwertigen Schlaf pro Nacht, um richtig zu funktionieren – der Schlafbedarf ist aber individuell. Wichtig ist, dass du herausfindest, was dein Schlafbedarf ist, und dann versuchen, diesen zu erreichen. Als allgemeine Regel gilt: Wenn du müde aufwachst und den ganzen Tag nach einem Nickerchen sehnst, ist es wahrscheinlich, dass du deinen Schlafbedarf nicht decken konntest. Versuche also einen gesunden und regelmäßigen Schlafrhythmus mit festen Bettgehzeiten aufzubauen. Wenn dir das Einschlafen hierbei schwer fällt, helfen dir vielleicht diese Einschlaftipps für ein besseres und schnelleres Einschlafen.

Achte auch darauf, dass du nachts keine Verspannungen oder Schmerzen verspürst. Passend zu deiner Liegeposition und der Matratzenhärte solltest du das richtige Kopfkissen wählen, um deine Muskeln und Gelenke zu entspannen und einen angenehmen Zustand zu gewährleisten. Unser Kissenberater hilft dir in ein paar einfachen Schritten, das ideale Kopfkissen für dich zu finden.

Weitere Tipps, wie du einen gesunden Schlafrhythmus wiederherstellen kannst:

  • Verzicht auf Koffein nach dem Mittag
  • Begrenzung oder Vermeidung eines Mittagsschlafs
  • Vor dem Schlafengehen entspannende Aktivitäten wie Lesen, Yoga, Meditieren oder ein Bad nehmen
  • Gut verdauliche Mahlzeiten, spätestens 1 -2 Stunden vor dem Schlafengehen
  • Verzicht auf elektronischer Geräte unmittelbar vor dem Schlafengehen

 


Über Third of Life

Hinter Third of Life stecken Schlafexperten mit langjähriger Erfahrung, die dir zu einem besseren Schlaf verhelfen wollen. In enger Zusammenarbeit mit Schlafforschern und auf Basis von Studien aus Wissenschaft und Praxis entwickeln wir funktionale Schlafprodukte, von Nachtwäsche über Kissen und Bettdecken bis hin zu Matratzenschonern, um das besondere Drittel unseres Lebens zu verbessern: den Schlaf. In unserem Magazin geben wir dir außerdem hilfreiche Tipps und Empfehlungen für erholsame Nächte.

Mehr zum Thema:

1 Kommentar

  • entifyift
    • entifyift
    • 30. August 2024 um 21:12

    Postmortem human brain studies were conducted to examine whether there is a dysfunction in the Bcl 2 expression regulatory pathway priligy en france

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